Mittwoch, 21. Mai 2014
Jura-Experimente
Sonntag, 11. Mai 2014
"Komfortzonen" am Werden
Bern, Gewerbestrasse. Ein Mäuerchen zum Sitzen und das Malmaterial hinlegen. Abendsonne. Die richtige Brille und das passende Material. In dieser "Komfortzone" fehlten nur zwei ganz alte Basics: Sorgfalt oder Geduld bei aneinandergrenzenden Farbflächen. Und ein paar Bleistiftlinien für die Perspektive. "Komfortzonen" haben auch mit Bewusstsein zu tun: was ist wesentlich und bewährt bei dieser Malart / Tätigkeit? Dann kann ich sinnvoll mit den Grenzen spielen ...
Bremgarten, Ländlistrasse, vom andern Aareufer her. Schauen, ob ich da wohnen möchte. Kleines Skizzenbuch und winziger Malkasten, Wasserpinsel. Normalerweise hätte ich das Grüne alles grün oder blau oder so gemalt. Ein kleiner, bewusster Schritt aus der Komfortzone: Ich lasse das Grüne (fast) weiss.
(Und ähnlich in diesem Post: Ich lasse die "Komfortzonen" offen in mehreren Bedeutungsebenen. Das "Auge" des "Betrachters" ergänzt... das scharf Gedachte ist am Werden.)
Komfortzonen sind ja interessante Bereiche beim Wachsen und beim Lernen. Ich versuche immer wieder, meine SchülerInnen so weit aus ihrer Komfortzone zu locken - und einen geeigneten Rahmen zu bieten - dass sie am Ende etwas Neues gelernt und ein Erfolgserlebnis haben. Diese Achtsamkeit bei der Herangehensweise könnte ich mir selber auch öfter gönnen.
Bremgarten, Ländlistrasse, vom andern Aareufer her. Schauen, ob ich da wohnen möchte. Kleines Skizzenbuch und winziger Malkasten, Wasserpinsel. Normalerweise hätte ich das Grüne alles grün oder blau oder so gemalt. Ein kleiner, bewusster Schritt aus der Komfortzone: Ich lasse das Grüne (fast) weiss.
(Und ähnlich in diesem Post: Ich lasse die "Komfortzonen" offen in mehreren Bedeutungsebenen. Das "Auge" des "Betrachters" ergänzt... das scharf Gedachte ist am Werden.)
Komfortzonen sind ja interessante Bereiche beim Wachsen und beim Lernen. Ich versuche immer wieder, meine SchülerInnen so weit aus ihrer Komfortzone zu locken - und einen geeigneten Rahmen zu bieten - dass sie am Ende etwas Neues gelernt und ein Erfolgserlebnis haben. Diese Achtsamkeit bei der Herangehensweise könnte ich mir selber auch öfter gönnen.
Sonntag, 4. Mai 2014
Frühling im Bremgartenwald
Zeichnen in der Komfortzone: Stärkere Brille, einfache Sujets, gewohnte Farben und Fülli, gutes Papier und vor allem wieder die Pinsel, die mir passen. In Lanzarote hatte ich mich mit einem viel zu weichen Pinsel abgemüht. Heute gings dafür auffallend leicht.
Ich habe mich gefragt, warum ich nicht öfter in der Komfortzone bleibe... weil ich etwas Neues ahne, Neues ausprobieren, mich weiterentwickeln möchte. Aber vielleicht geht es ja auch bei dem noch ganz viel weiter, was ich schon gut kann, mit dem optimalen Werkzeug und Fokus auf das, auf das Einfache?
Ich habe mich gefragt, warum ich nicht öfter in der Komfortzone bleibe... weil ich etwas Neues ahne, Neues ausprobieren, mich weiterentwickeln möchte. Aber vielleicht geht es ja auch bei dem noch ganz viel weiter, was ich schon gut kann, mit dem optimalen Werkzeug und Fokus auf das, auf das Einfache?
Samstag, 3. Mai 2014
sehen und zeichnen
Der Botanische Garten Bern ist ein wunderbarer Ort zum Zeichnen. Im Sukkulentenhaus ist es auch bei kaltem, windigem Regenwetter schön warm und trocken. Heute waren wir mit einem Workshop hier. In diesem Post fasse ich ein paar Übungen und Hinweise zusammen:
Nach reinem blinden Konturenzeichnen (als Übung, wirklich hinzuschauen, anders zu sehen) ein Experiment: blindes Konturenzeichnen mit dem Fülli, darüber ähnlich mit dem Pinsel: nur um die Position zu finden aufs Papier schauen, dann wieder "blindes Konturenzeichnen". Das geht auch mit dem Pinsel.
Vier Demos in einer Skizze:
- Anfang mit ziemlich spontaner, freier Lavierung für Hauswand, Himmel, Baum. (Als Alternative zu leerem Blatt, spielerisch locker beginnen)
- Das Fenster als Rahmen nutzen, von dem aus ich die Kanten und Winkel des Hauses dahinter sehen und zeichnen kann. Perspektive ergibt sich so von selbst. (Darum ging es mir hauptsächlich: zeigen, wie mit genau hinschauen und dem Fenster als Bezugsrahmen die Perspektive von selbst "richtig" wird.
- Linien mit Farbstift und Bleistift in die nasse Farbe - als Möglichkeit.
- Strukturen bereichern die Farbflächen
Wirklich sehen hat sich - wieder mal - als schwierig herausgestellt. Eine gute Übung sind wirre Pflanzen oder zerknülltes Papier oder sonst etwas, von dem der Verstand keine Konzepte hat. Einer Linie nach den andern mit Auge und Stift folgen. Und für den inneren Kritiker vorerst keine Menschen oder Gebäude zeichnen, wo kleine Unstimmigkeiten sofort auffallen. Täglich kurz Üben hilft den Auge-Herz-Hand-Reflex trainieren.
Hier ein paar Vorschläge für M.: Gemüse, Alltagsgegenstände, ... ganz langsam und aufmerksam einer Kontur nach der andern folgen - in ihrer ganzen Einzigartigkeit, mit nur einer Linie.
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